Montag, 1. Oktober 2012

Herbstwochenende in Südtirol

Wenigstens einmal im Jahr versuchen wir, ein Wochenende in Südtirol einzuplanen. Meist übernachten wir in Glurns im Vinschgau. Glurns ist nicht nur die kleinste, sondern auch die älteste Stadt Südtirols und die einzige Stadt im Vinschgau. Obwohl die Stadt mehrmals von Bränden und Überschwemmungen verwüstet wurde, ist ihre mittelalterliche Bausubstanz samt der Stadtmauer und den Türmen erhalten geblieben und wurde seit den 1970er Jahren umfassend saniert.


Abendstimmung am Marktplatz in Glurns

Das "Hohe Haus" wurde 1562 von Ritter Reinprecht von Hendl als sein Stadtpalais erbaut


Auf dem Weg von Tramin nach Sölln

reiche Traubenernte...

Auf dem Weg von Tramin nach Sölln

Kellereigenossenschaft Tramin

Brücken zum Museion in Bozen

An der Kirchstraße in Taufers

Brunnen in Taufers

Blick ins Tal Richtung Taufers



Reisigbündel

Straßenbild in Taufers





Das Benediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair

Nicht weit von Taufers geht es über die Grenze nach Müstair zu dem berühmten "Claustra Son Jon", gegründet wurde es um 755 als Mönchskloster. Seit mehr als fünfhundert Jahren ist es ein Benediktinerinnenkloster.

Kreuzkapelle amBenediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair, CH

Eingang zur Klosterkirche, Müstair

Skulptur des Stifters Karl der Grosse und Fresken aus der Karolinger Zeit

Die um 800 entstandenen Fresken in der Klosterkirche haben das Kloster berühmt gemacht. Seit 1983 steht es auf der Unesco Liste Weltkulturerbe.


Kloster Müstair, Aufgang in den Plantaturm

Graffiti anno 1559

Blick in den kleinen Innenhof mit Kräutergarten, Müstair 

Der kleine Innenhof gehört zur Klausur und kann nur von den Fenstern aus besichtigt werden.


"Das Mass der Speise" aus den Benediktinerregeln

Auch der Gemüsegarten des Klosters gehört zur Klausur und kann nicht besichtigt werden. Dieser Garten wird auch heute noch von den zwölf Nonnen unterhalten, der ehemalige "Wirtschaftsgarten" mit der Landwirtschaft ist heute jedoch verpachtet.

Blick in den Gemüsegarten, Kloster Müstair

Obstbäume und Beerensträucher im Gemüsegarten, Kloster Müstair

Das "Juchee" im Kloster Müstair

Früher waren viele  der Nonnen an Tuberkulose erkrankt. Dieser  helle, sonnendurchflutete Raum, von den Nonnen "Juchee" genannt, diente als Behandlungszimmer. Als die Zeit der Tuberkulose vorbei war, wurden dort die Geranien überwintert.

Im Dormitorium, Kloster Müstair

Anfangs schliefen die Nonnen im unbeheizten, ganz mit Arvenholz (Zirbelkiefer) verkleideten Dormitorium auf mit Laub gefüllten Säcken. Heute leben die Nonnen in einem anderen Trakt des Klosters. Es gibt auch ein Gästehaus mit neun Zimmern für Besucher, die sich zur Besinnung und Meditiation für eine Weile im Kloster aufhalten oder an einer Fastenwoche teilnehmen möchten.

Kontakt zum Koster über diesen Link: http://info.muestair.ch/index.php?id=48

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